Der primäre Zweck eines Servers ist es natürlich, alle möglichen Dienste permanent zur Verfügung zu stellen und auf wichtige Daten aufzupassen. FreeBSD ist dafür hervorragend geeignet. Die Verwaltung dieser Dienste und Daten kann auf verschiedene Arten erfolgen. Bei TrueNAS zum Beispiel über eine komfortable Webseite. Aber auch ohne diese Webseite ist die Administration eines solchen Servers kein Problem und in vielen Situationen sogar vorteilhaft. Ein reiner Zugriff über SSH ist sehr schlank, sehr sicher und vor allem sehr direkt. Das System ist vollständig kontrollierbar und bietet vor allem im Fehlerfall die nötige Transparenz, diese zu beheben.
Letzte Aktualisierung:
Ziel dieser Artikelserie ist eine Art "Ersatz" für ein TrueNAS CORE oder auch TrueNAS SCALE, der rein auf Konsole basiert. Ohne die Abhängigkeit von einem Anbieter, der von heute auf Morgen ganze Produktleitlinien einstellen könnte und ohne große Management Frameworks. Wir wollen es absolut einfach und überschaubar (KISS). Dieses Artikelreihe ist eine Sammlung von Artikeln und Tipps, die in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht wurden, um unsere Ziel zu erreichen: Ein FreeBSD Server, der Jails, virtuelle Maschinen, Docker und Datei-Freigaben bereitstellt. Ergänzt um Backup und Überwachung.
Für wen ist diese Anleitung? Für Puristen, die ihr System absolut verstehen und die absolute Kontrolle behalten möchten.
Hier in der Anleitung gehe ich davon aus, dass:
Dies hat folgende Vorteile:
Diese Anordnung und Verteilung der Daten ist nur ein Beispiel und höchst individuell anpassbar. Insbesondere der Einsatz über den heimischen Bedarf skaliert schnell nach oben. Mindestens aber sollte es immer eine dedizierte Festplatte für das Betriebssystem und zwei oder mehrere Festplatten für die Daten geben. Ob nun als Spiegel oder Raid5 hängt von der Menge an Daten und eurem Geldbeutel ab.
Also: FreeBSD ist installiert und hat eine IP-Adresse im Netzwerk. Was nun?
Voilá